Beginn Krebs Tagebuch

Morbus Hodgkin IV – Lymphom (Rezidiv)

Am 23.02.2018 bekam ich die Nachricht, dass ich an den vor 23 Jahren bereits bekämpften Krebs vom Typ Hodgkin-Lymphom erneut erkrankt bin.
Ein Ergebnis, dass sich bereits bei der letzten Nachsorge Ende 2017 angekündigt hatte.
Anzeichen dafür hatte ich natürlich immer verdrängt, weil nicht sein kann, was nicht sein soll.

Da ich seit über 20 Jahren mindestens einmal jährlich zur Krebs-Nachsorge war und immer wieder vergrößerte Knoten am Hals tastbar und auch sichtbar auftraten, war es eigentlich auch bei der letzten Nachsorge „mal wieder“ vergrößerte Knoten die Sorgen machten.
Diesmal waren aber nicht nur Lymphknoten auf der üblichen rechten Seite am Hals, sonder das erste mal auf der linken Seite. Natürlich schmerzfrei.

Das neue Ding ließ sich nicht verschieben, hatte eine relativ feste Konsistenz und über 3 cm groß. Hoffentlich nur ein viraler Befall. Oder vielleicht ein Non-Hodgkin-Lymphom, was dann nicht ein Rückfall (Rezidiv) wäre, sondern ein neuer Ausbruch und somit Standard therapiert werden könnte.
Aber wieso sollte es mir diesmal anders ergehen, als bei den anderen Krankheiten die ich sonst schon so hatte. Es kommt immer ganz dicke.

Uns so bekam ich dann Ende Februar 2018 von der Onkologie die Nachricht und den Befund: Hodgkin-Lymphom, Rezidiv

Am 28.02.2018 ging es dann in die stationäre Behandlung.
Geplante Therapie in kurzen Worten: Hochdosis-Chemotherapie mit Eigenblut-Stammzelltransplantation.

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